Die Geschichte des Badhauses in der Badgasse. Die Volkshochschule Herzogenaurach befindet sich seit 2003 im alten Badhaus. Das Gebäude in der Badgasse stammt aus dem 15. Jahrhundert. An diesem Nachmittag blicken wir nach einem kleinen Rundgang in und um das Haus, auf die Geschichte des Badhauses und die seltsamen aber schönen Bade-Prozeduren des Mittelalters. Wir lüften ein Geheimnis um Zimmermannszeichen in alten Eichendielen und Sie erfahren, was das Badhaus zu tun hat mit der ersten deutschen Eisenbahn, dem sog. Adler, der zwischen Fürth und Nürnberg fuhr.
Wenn wir geschichtsträchtige Orte besuchen, so sind wir gewohnt, dass die Umgebung, die Atmosphäre, die Mauern und Gebäude uns ihre Geschichte erzählen und einen Eindruck ihrer Zeit vermitteln. Manchmal ist aber auch von einem noch so wichtigen Ort nicht mehr viel übrig. Und trotzdem muss seine Geschichte erzählt und bewahrt werden. So ist das auch im Falle des KZ-Außenlagers Hersbruck. Seit dem Krieg wurde das Gelände des Lagers weitgehend überbaut und heute erinnert nur wenig an die traurige Vergangenheit des Geländes. In Hersbruck befand sich von Juli 1944 bis April 1945 das zweitgrößte Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Neben der Geschichte des Lagers und seiner Topographie werden bei der Exkursion der Dokumentationsort sowie der Eingang zu einem Doggerstollen aufgesucht. Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung und Schuhwerk. Anfahrt mit eigenem Pkw. Eine Veranstaltung in Kooperation mit den mittelfränkischen Volkshochschulen. Anmeldeschluss: 17.03.2025 Anmeldung/Auskunft nur über die vhs Schwarzachtal, www.vhs-schwarzachtal.de
Der „Judenberg“ mit Synagoge in Floß ist Zeugnis der jahrhundelangen Geschichte von Juden in der Oberpfalz. Die im Nachbarort Flossenbürg gelegene KZ-Gedenkstätte dokumentiert die Verfolgung von 100.000 Menschen aus ganz Europa, darunter ein Drittel Juden. Die Tagesfahrt gewährt Einblicke in die ungewöhnliche Geschichte der jüdischen Gemeinde in Floß mit einer Besichtigung des ehemaligen jüdischen Wohnquartiers und der Synagoge, welche auch eine Ausstellung zur Geschichte der Juden in Floß beherbergt. Der zweite Teil des Besuchs wird einen thematischen Rundgang zu den jüdischen Häftlingen im KZ Flossenbürg und zu den jüdischen Erinnerungsorten und ihrer Entstehung in der Gedenkstätte zum Inhalt haben. Ebenso wird an Dietrich Bonhoeffer erinnert, dessen Hinrichtung sich 2025 im KZ Flossenbürg zum 80. Mal jährt. Der Preis beinhaltet Fahrt-, Besichtigungs- u. Führungskosten. Verpflegung ist nicht im Preis enthalten. Mittagessen im Café der Gedenkstätte (inklusives Café auch mit vegetarischer Karte) möglich. Fahrtleitung: Dr. Alexander Schmidt, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg und ehem. Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Eine Veranstaltung in Kooperation mit den mittelfränkischen Volkshochschulen. Anmeldeschluss: 14.03.2025 Anmeldung/Auskunft nur über die vhs Oberasbach, www.vhs-oberasbach-rosstal.de Abfahrtszeiten/-orte: 7.15 Uhr: Oberasbach, Rathaus 7.30 Uhr: Stein, Parkplatz Palm Beach Freizeitbad 7.45 Uhr: Nürnberg, Langwasser Süd, P&R Parkplatz, Glogauer Straße, an der U-Bahnstation 8.15 Uhr: Feucht, Bahnhof, Bahnhofstr. 32, Bushaltestelle 8.45 Uhr: Altdorf, Bahnhof, Bushaltestelle